Zelda - A Link to the Past - SuperNintendo

Auch heute noch TOP! Oder übertreibe ich da etwa?
Auch hier (wie schon in meinen Berichten zu Secret of Mana und Final Fantasy VI (beziehungsweise FF III) kann ich denjenigen Rollenspielfans, welche die Möglichkeit haben, ein verstaubtes Supernintendo zu erwerben und von diesem Kracher hier nur gehört haben, dieses Spiel nur sehr, sehr nahe ans Herz legen! Das gute alte Zelda, meines Erachtens gehört es hinter Chrono Trigger und Final Fantasy III(us) gemeinsam mit Secret of Mana auf den geteilten 3.Platz, trotz seines beträchtlichen Alters, das Erscheinungsjahr war 1991! Ich würde es eher als ein Action-Adventure mit Rollenspielelementen beschreiben, aber das ist jetzt nicht so wichtig.

Ihr seid der Held Link, der versucht, die entführte Prinzessin Zelda zu befreien.
Das Reizvolle an diesem Spiel ist, daß Ihr zwischen zwei verschiedenen Welten umherwandelt, die normale und eine Schattenwelt, die der gewohnten Welt zum Verwechseln ähnlich sieht, aber eben auch nur fast.
Ständig seid Ihr bemüht, möglichst viele Rubine zu finden, damit Ihr Euch auch die sehr wertvollen Ausrüstungsgegenstände überhaupt kaufen könnt.
Mit der Zeit wird Euer Held kräftiger und die Lebensenergie steigt mit Voranschreiten in der Geschichte auch immer mehr.

Ihr durchquert Wälder, kraxelt Berge hoch, schwimmt und taucht in Flüssen, haust in dunklen Gewölben umher, schlittert über Eis oder bratet in sengender Hitze.
Überall in den beiden Welten sind wertvolle Viertelherzen versteckt.
Findet Ihr vier davon, wächst Eure Lebensenergie um einen ganzen Herzcontainer an!
Außer Schwert und Rüstung tragt Ihr noch weitere wertvolle Gegenstände: Flaschen, wo Ihr wertvolle Gegenstände drin aufbewahrt, Schwimmflossen, Sprintschuhe sowie auch Hammer, Pfeil und Bogen, Bomben u.a. Utensilien ohne deren Anwendung Ihr an bestimmten Stellen nicht weiterkommen würdet.

Die Zwischen- und Endgegner sind nicht zu unterschätzen, doch jeder böse Obermotz hat eine Schwachstelle beziehungsweise gibt es eine bestimmte Taktik, mit dem Ihr diesen bezwingen könnt, aber mehr will ich Euch jetzt nicht verraten.

Die Musik ist mir heute noch sehr vertraut und die vielen Verliese, Höhlen, Türme und andere Gebäude mitsamt ihren teilweise doch nicht gerade sehr leichten Endgegnern reizen mich evtl. in 1, 2 Jahren zum nochmaligen Durchspielen.
Habe es bis jetzt innerhalb von circa nunmehr 9 Jahren exakt 4x durchgespielt, das sagt wohl alles!

Was absolut BOMBASTISCH ist, ist die Endsequenz-Statistik, welche genauestens beschreibt wo und wieviele Leben man an welchem Ort verloren hat, zumindest ist dies sehr wichtig für mich und reizte mich zum erneuten Durchspielen!
Auch beim 4.Durchspielen vor gut einem Jahr überkam mich ein wohliger Schauer, als die Anfangsmusik erklang.

Zu erwähnen ist für den Nichtkundigen noch, daß nicht nur Grafik und Musik angenehm erscheinen, sondern auch die Steuerung sehr gut durchdaht ist, allein die
Karte, welches sich dem Betrachter in den Gewölben erschließt, ist einen Mini-Oscar wert, man sollte nicht vergessen, daß dieses Spiel nun 10 Jahre auf dem Buckel hat.
So helfen Euch die im jeweiligen Verlies zu findende Karte und ebenso der Kompaß sehr, ohne diese seid Ihr fast verloren!
Doch auch wenn Ihr diese gefunden habt, ist der Rest bis zum jeweiligen Kerkermeister (Zwischengegner bzw. Endgegner) alles andere als ein Kinderspiel.

Zelda für das Supernintendo war sozusagen das erste überhaupt annehmbare, und dann gleich doch schon so hervorragende Spiel im ich nenne es mal Action-Adventure-Rollenspielgenre!
Ich möchte dies gerade denjenigen empfehlen, die nur noch die Spiele nach Grafik (gerade die Jüngeren) beurteilen.

Der Spielspaß dieses Spiels ist meines Erachtens nämlich nahezu ungeschlagen!

Der Schwierigkeitsgrad ist nicht ohne, auch dies ein weiterer dicker Pluspunkt!
Es werden sowohl die Feinmotorik bei der Steuerung des Helden als auch Euer Köpfchen gefordert, das ist große Klasse! Heute bekommt man es bei www.eBay.de in den Auktionen teilweise schon für 30 DM.

Also, wer es noch nicht hat: Kaufen!

© 1999/2000/2001/2002 Botchou