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Silent Hill 2 - Sony Playstation 2

„In meinen rastlosen Träumen sehe ich diese Stadt. Silent Hill. Du hattest versprochen, noch einmal mit mir dorthin zu gehen. Aber du hast es nie getan. Nun bin ich alleine hier... An unserem „speziellen“ Ort... Ich warte auf dich...“

Story: James Sunderlands Suche nach seiner Frau Mary wird zu einem Alptraum. Obwohl sie vor drei Jahren verstarb, erreichte ihn kürzlich ein Brief von ihr (siehe „Einleitung“). Voller Misstrauen, aber auch von einem Funken Hoffnung beseelt, macht sich James auf den Weg nach Silent Hill um den „speziellen Ort“ zu suchen, von dem Mary in ihrem Brief geschrieben hatte...

Jedoch...... Eine Tote kann keinen Brief schreiben.... Oder doch???

Als James die Stadt betritt, erwarten ihn menschenleere Straßen, verlassene Häuser, Wesen von äußerst seltsamer Gestalt und das Markenzeichen der Serie: Dichter Nebel...

Nur wenigen Personen begegnet James auf seiner Suche, und diese scheinen auch von dieser Stadt „gerufen“ worden zu sein, jeder gejagt von seinen persönlichen Dämonen...

Mehr möchte ich über die Story nicht verraten, da sie in diesem Spiel sehr im Vordergrund steht. Die Ereignisse hängen oft an einem nur losen Strang zusammen und es bleibt viel Spielraum für eigene Interpretationen. Man sollte also nicht erwarten, dass man für jedes Monster eine Erklärung bekommt! Vieles bleibt der Phantasie des Spielers selbst überlassen...

Denn wer kann sich schon Wesen erklären, die aussehen als wären sie in eine „hautenge Zwangsjacke“ gesteckt worden oder welche, von denen man denken könnte, dass sie ständig per Handstand durch die Gegend laufen?

Atmosphärische Gestaltung:

Licht aus, Ton an – Welcome!! Die gruselige und mysteriöse Atmosphäre dieses Spieles lässt wohl keinen Spieler kalt! Durch die im Nebel und im Dunklen beschränkte Sichtweite weiß der Spieler nie so genau, was ihn eigentlich als nächstes erwartet!

Apropos Nebel: Der Nebel wurde allerdings weitaus aufwändiger als im ersten Teil in Szene gesetzt, er ist nicht mehr nur eine weiße Wand sondern richtige Nebelschwaden ziehen andauernd über den Bildschirm, was dem Spiel mehr Realismus verleiht!

Jede Animation wurde mit realistischen Soundeffekten untermalt und die ewigen Schreie und das Schleifgeräusch einiger Monster sorgen für einen verfrühten Herzinfarkt beim Spieler.

Die Musik ist bei Kampf- und Horrorszenen sehr aufrüttelnd und angemessen disharmonisch. In den Cut Scenes ist sie dafür umso harmonischer und der Stimmung immer sehr entsprechend. Das heißt, dass die meisten Stücke recht melancholisch und traurig sind.

Man kann also sagen, dass Konami es hundertprozentig beherrscht hat, mit der „Musik zu spielen“ und dadurch dem ganzen Spiel eine gelungene Untermauerung zu geben!

In Sachen Atmosphäre punktet „Silent Hill“voll und ganz. Diese Stadt zieht den Spieler geradezu in sich herein und lässt einen erst wieder heraus, wenn man sich über alle Geheimnisse wundern konnte (von lösen kann halt keine Rede sein *g*).

Gameplay: Als „Silent Hill-Neuling“ hat man anfangs vielleicht den Eindruck, das Monster und Boss-Gegner schwer zu bekämpfen sind. Schnell findet man jedoch die gewissen Taktiken heraus, wie man mit den „Feinden“ umzugehen hat. Und nach einiger Zeit gestalten sich die eigentlichen Monsterkämpfe nur sehr selten als fordernd und verlangen zu keinem Zeitpunkt echte taktische Finesse vom Spieler.

Auch darf man sich wieder an den bekannten Silent Hill-Rätseln erfreuen, welche sich als für das Genre angenehm komplex herausstellen. Dennoch hat Konami hier den Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum Vorgänger um einiges heruntergeschraubt.

Für Rätsel-Fans ist daher die Option den Schwierigkeitsgrad dieser Rätsel einzustellen interessant. Leider jedoch bezieht sich diese Änderung nur auf insgesamt vier Aufgaben.

Grafik: Angefangen von den stellenweise photorealistischen Innenräumen, über die nahezu perfekten Animationen der Gegner bis hin zu dem sehr real wirkenden Nebel der Außengrafik gibt es bei „Silent Hil“l eigentlich wenig zu meckern. Einzig die Animationen des Helden wirken manchmal etwas steif und auch der "Noise Filter", welcher die Optik absichtlich gröber erscheinen lässt, mag dem ein oder anderen Spieler nicht zusagen. Diese schalten nach dem ersten Durchspielen Entsprechenden aber einfach im Optionsmenü ab.

Die Animationen der Protagonisten und Monster sind klasse, vor allem in den Zwischensequenzen wirken sie absolut lebensecht.

Hat James eine Taschenlampe gefunden kann er die Umgebung ausleuchten, und auch das ist sehr gut umgesetzt: Fast jedes Polygonobjekt wirft einen lebensechten Schatten.

Grafisch werden euch Echtzeithintergründe, freie oder auch mal festgelegte Kameraführungen, spektakuläre Schwenks und aufgefallenen Perspektiven geboten. Die Grafik überbietet die des ersten Teiles dabei um Welten und glänzt mit hoher Auflösung, gruslig-schönem Charakterdesign, sehr real wirkenden Animationen und beeindruckenden Licht- und Reflexionseffekten.

 

Fazit:

Ich wandelte vorsichtig durch diese Stadt und saß oft mit offenem Mund vor den Geschehnissen.... ;-)

Gameplay 9,0

Grafik 8,0

Sound 10,0

Spaß 9,5

Gesamtwertung 9,0

 

 


FullSize-Gallery:

 

 

 

 


© 2002 Multikonsolero.de
Verfasser: AlisiaDragoon / Ö..