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Sega Mega Drive / 32X / CDX

Sega Mega Drive

Spezifikationen
CPU: 16 Bit @ 7.670442 MHz
Co-CPU: 3.579540 MHz
Auflösung: 320 x 224 (horz) 60.00 Hz(bzw. 50.00Hz bei Pal-Version)
Speicher: 64k (Plus 64k Sound RAM)

Das MegaDrive erblickte erstmals 1988 in Japan das Licht der Welt. Es war die erste Heimkonsole, die von einem 16-bit Prozessor angetrieben wurde. Es war als Nachfolger des Sega MasterSystems angetreten, verlorene Marktanteile gegenüber dem NES zurückzuerobern. Auch mußte es sich gegen einen neuen Herausforderer, der PC Engine der Firma NEC, behaupten. Drotz der 16 Bit konnte die 8-Bit Konsole PC Engine gut mithalten mit dem MegaDrive.

Mit dem erscheinen des SNES der Firma Nintendo (ebenfalls eine 16-bit Konsole) bekam das MegaDrive den ersten schweren Konkurenten vor die Nase gesetzt. Auf dem SNES konnten Spieleentwickler dank der höheren Anzahl der Farben einfach schönere Grafiken erzeugen, was wohl der Hauptgrund war, weshalb das MegaDrive im Laufe der Jahre ins Hintertreffen geriet.
Da das SNES jedoch anfangs besonders für Action-Spiele ungeeignet schien, hat es das MegaDrive geschaft, auf diesem Sektor Boden gut zu machen. Auch heute noch geniest es eine hohe Stellung bei einer kleinen aber feinen Anhängerschar.

In den USA wurde die Konsole unter dem Namen Genesis verkauft. Mittlerweile gibt es 5 verschiedene Modelle des MegaDrives.
1. die Mega Drive/Genesis (Version 1)
2. das MegaDrive II/Genesis 2, welches kompakter gebaut war
3. das Genesis 3, es erschien nur in den USA, deshalb auch nicht die Bezeichnung MegaDrive 3 (Es wurde in Lizenz von der Firma Majesco gebaut)
4. das Sega Nomad, die Handheld-Variante des MegaDrive (erschien ebenfalls nur in den USA und kann alle Module des Heimgeräts abspielen)
5. das Mega Jet, ebenfalls eine Handheld-Variante. Allerdings ohne Display. Es war für den Einsatz in Flugzeugen gedacht.

Anschlüsse: 1 Erweiterungsport, 2 Controllerports, Stereo (inkl. Lautstärkeregler),
RF, RGB, Netzteil
Joypad: Digital-Pad, 3 Knöpfe, Startknopf (eine später folgende Version hat 6 Knöpfe)
Zubehör: Lightguns (von Konami und Menacer), Arcadeboard (2 Versionen), Master Adapter (zum Spielen von MasterSystem-Spielen), MegaCD, 32X, diverse Controller von Fremdherstellern, Schummelmodule

Sega CD/Mega CD

Spezifikationen:
CPU: 16-Bit @12Mhz
Speicher: 6Mbit Shared Memory
512 Kbit PCM Waveform-Speicher
128 Kbit CD-Rom Cache-Memory
64 Kbit Batterie-gestützer Speicher für Spieledaten
1 Mbit Boot-ROM
Laufwerk: Single-Speed (150 Kb/s)

Das MegaCD wurde 1992 in Japan veröffentlicht um den Spielern eine neue Welt des Spielens zu eröffnen. Das MegaCD (in den USA hiess es SegaCD) ist ein Zusatzgerät, welches mit dem MegaDrive verbunden wird. Es ermöglicht Spiele von CD's zu laden. Zu dieser Zeit war das eine kleine Revolution, hatten die Programmierer doch nun 640 MB statt der 1-4 MByte der Module zur Verfügung.

Viele erhofften sich von dem Zusatzgerät einen gewaltigen Sprung in der Qualität der Spiele. Vorallem die Begrenzung der 64 gleichzeitig darstellbaren Farben sollte der Vergangenheit angehören. Trotz eigenem Prozessor (der sogar schneller war als der des MegaDrives) bot das Gerät "nur" besseren Sound und die Möglichkeit FMV's abzuspielen. Es blieb bei den 64 Farben, auch an der Rechenleistung hat sich nichts geändert. Das war vielen Konsumenten zu wenig angesichts des hohen Preises, den das Gerät gekostet hat.
Und wieder begann der Teufelskreis: kein Hardwareverkauf - keine Unterstützung von Fremdfirmen - keine Software - kein Hardwareverkauf.

Denoch erschienen im Laufe der Zeit einige hochkarätige Spiele (z.B. Lunar 1,2; Snatcher, Final Fight, Lords of Thunder, Bari Arms, Robo Aleste, Popful Mail, Silpheed, Vay).
Vom eigendlichen MegaCD gab es zwei Versionen. Während das erste Modell unter das MegaDrive montiert wurde und eine CD-Schublade bot, war das MegaCD II billiger gebaut. Es wurde über eine extra Halterung neben das MegaDrive montiert und bot einen günstigeren Top-Loader. Den Frontlader gabs nur in Japan, den USA und für kurze Zeit als Pal-Version, allerdings nur in England. In Deutschland wurde nur das Modell 2 veröffentlicht.
Später erschien dann noch das MultiMega und das WonderMega. Beide Geräte vereinten das MegaDrive und das MegaCD in ein Gerät. Das MultiMega war von Sega und wurde in den USA als CDX verkauft (nicht zu verwechseln mit dem Import-Adapter). Das WonderMega wurde von der Firma JVC hergestellt. Dieses Gerät ist heute nur noch schwer zu finden. In den USA bot JVC das XEye an, es hatte ein anderes Gehäuse als das Wondermega.


Multimega/CDX

Das ist ein das Mega Drive und das Mega CD in einem. Man kann es auch als Diskman verwennden. Extrem wertvoll.

32X/Neptun

Spezifikationen
CPU: 32-bit Dual Hitachi SH-2 RISC Prozessor @ 23 MHz
Co.CPU: 68000 und der Z80 des MegaDrive's
Grafikfähigkeit: 32.768 Farben gleichzeitig, 50.000 Polygone (inkl. Texturen), Texture-Mapping, Hardware Scaling and rotation, Overlay über das MegaDrive/MegaCD-Videosignal

Im Herbs 1994 wurde durch das 32X das 32-bit-Zeitalter bei Sega eingeläutet. Wie das MegaCD war auch das 32X ein Zusatzgerät für das MegaDrive. Im Inneren des Geräts verrichteten 2 32-bit Prozessoren ihre Arbeit. Es sollte als günstige Alternative zu den teuren vollwertigen 32-bit Systemen sein. Doch durch wenige und auch noch schlechte Starttitel und dem unmittelbar bevorstehenden Release des Saturns war das Gerät praktisch eine Totgeburt. Bis heute erschienen nur 27 Titel für dieses System. Dazu kam noch, das viele Konsumenten wegen der schlechte Unterstützung des MegaCD's verunsichert wahren und sich nicht noch ein neues, teures Gerät anschaffen wollten.

Der Neptun, welcher das MegaDrive, das MegaCD und das 32X in sich vereinen sollte, wurde daraufhin nicht mehr veröffentlicht.